Wenn
man sich für Bio-Produkte entscheidet, entscheidet man sich automatisch für den
Verzicht auf Chemie.
Der
Begriff ist in der EU gesetzlich definiert. Diese Produkte müssen aus
ökologisch kontrolliertem Anbau stammen, dürfen nicht gentechnisch verändert
sein und werden ohne Einsatz konventioneller Pestizide, Kunstdünger oder
Abwasserschlamm angebaut.
Tierische
Produkte stammen von Tieren, die artgerecht und in der Regel weniger mit
Antibiotika und Wachstumshormonen behandelt wurden. Die Produkte sind nicht
ionisierend bestrahlt und enthalten weniger Lebensmittelzusatzstoffe als
konventionelle Lebensmittel, dürfen aber bis zu 30 % nicht ökologisch erzeugte
Zutaten enthalten.
Wird
ein ökologischer Anbau von Lebensmittel regelmäßig untersucht und durch
zuständige Ökokontrollstellen überwacht, so bekommt der Bauer ein Biosiegel für
seinen Anbau. Außerdem hat der Bauer die Pflicht den Anbau zu dokumentieren.
Das Biosiegel wird oft mit dem Gütesiegel verwechselt. Doch aufgepasst: eine
Gütesiegel gibt KEINE qualitativen Aussagen. Das AMA-Gütesiegel zum Beispiel
zeigt nur, dass Tiere im Inland geboren und gemästet wurden. Und 70% des
Futters aus Österreich kommt.